E-Commerce Trends 2022
Langsam nähern wir uns dem dritten Achterbahnjahr, das von der Pandemie geprägt ist. Was wird mit dem globalen Handel geschehen und welche Trends werden den elektronischen Handel bestimmen? Vor allem aber, wie können Sie sich als Unternehmer und Händler auf die sich rasch entwickelnden E-Commerce-Trends im Jahr 2022 vorbereiten - und diese gezielt nutzen?
In unserem Blogbeitrag finden Sie einige Vermutungen darüber, was im Jahr 2022 entscheidend sein wird, sowie einige Ratschläge, wie Sie Ihre Marke oder Ihr Unternehmen vorbereiten können.
Personalisierung sowie Zero-Party-Daten werden entscheidend.
Die von Apple eingeleitete Änderung des Datenschutzes prägte das Jahr 2021 besonders. Apple hab den Nutzern mit iOS 14.5 die Möglichkeit, das Datentracking zu deaktivieren und so verlor Facebook den Zugang zu wertvollen Daten über das Nutzerverhalten, welche für das Facebook-Ad-Targeting wichtig waren.
Gerade Marken, welche stark auf Facebook-Anzeigen angewiesen waren, mussten starke Umsatzeinbussen hinnehmen.
In diesem Jahr heisst es also, sich schnell diesen Veränderungen anzupassen. Die einzige Möglichkeit sich an diese Veränderung anzupassen – insbesondere an den Verlust der Daten von Drittanbietern wie Facebook und Apple – besteht darin, Daten direkt von den Kunden zu sammeln (Zero-Party-Daten) und sie für ein personalisiertes Marketing zu nutzen.
Sie möchten wissen, was Zero-Party-Daten genau sind und wie Sie sie nutzen können? In einem nächsten Beitrag klären wir gerne auf.
Omnichannel-Strategie verfolgen & Kundenbindung kanalübergreifend stärken.
Alle Händler die sowohl ein stationäres Geschäft haben als auch über einen Online-Shop verkaufen, sollten von den Synergien profitieren und ein nahtloses Einkaufserlebnis schaffen. Aufgrund der Pandemie ist der Online-Handel enorm gewachsen und auch die Erwartungen der Kunden an digitale Services sind gestiegen. Das optimale Zusammenspiel zwischen den Online- und Offline-Kanälen und die Verbindung der Touchpoints ist von hoher Bedeutung. Services wie Click & Collect (Online-Bestellungen, die im stationären Geschäft abgeholt werden können) werden immer beliebter.
Live-Shopping sollte nicht unterschätzt werden.
Sicherlich kennen Sie von früher noch die Home-Shopping Sendungen im TV. Millionen von Menschen kauften Artikel innerhalb von wenigen Minuten, da nur eine kleine Menge eines Artikels für eine begrenzte Zeit erhältlich war.
Das Live-Shopping hat sich enorm weiterentwickelt und wird im Jahr 2022 vermutlich noch populärer werden. Dank einer Kombination aus schnellem Internet, dem Boom von Live-Videos und dem Aufstieg von Influencern.
Die Verbraucher schauen auf Instagram und Facebook Livestreams an, um sich über neue Waren von ihren Lieblings-Influencern und Prominenten zu informieren.
Live-Shopping ist aber nicht für alle Unternehmen geeignet. Sie müssen Produkte haben, die von einem Live-Erlebnis profitieren, wie z.B. Bekleidung.
Nachhaltigkeit wird gross geschrieben.
Immer mehr Verbraucher engagieren sich zunehmend für nachhaltige Marken. Vor allem bei jüngeren Zielgruppen ist der Fokus auf Nachhaltigkeit bereits ein Trend im Marketing und wird sich zweifelslos als einer der E-Commerce-Trends des Jahres 2022 fortsetzen.
Viele Marken sind bereits dabei von Kunststoffen wegzukommen, insbesondere bei Verpackungen. Andere Unternehmen wiederrum haben damit begonnen, Produktinformationen über die Herkunft der Materialien und deren Wiederverwertung aufzunehmen. Weiter teilen immer mehr ihren CO2-Fussabdruck mit den Verbrauchern.
Die Lieferrevolution wird weitergehen.
Der Hauslieferdienst entwickelt sich rasch weiter. Seit Beginn der Pandemie haben sich Unternehmen bemüht, die Nachfrage der Verbraucher nach einer schnellen und bequemen Lieferung an die Haustür zu befriedigen.
Gerade die jüngeren Generationen – die Millennials und die Generation Z – verlangen nach flexiblen und schnelleren Lieferzeiten. Dieser Trend sollte im Jahr 2022 definitiv berücksichtigt werden!
Willkommen beim D2C-Direktvertrieb.
Wenn Sie direkt an die Verbraucher verkaufen, können Sie eine grosse Anzahl von Wiederverkäufern und Zwischenhändler vermeiden. Dies bezeichnet man als D2C-Handel – oder „direkt an den Verbraucher“.
Bereits viele Grosshändler verzichten auf grosse Handelsplattformen wie Amazon, eat.ch, booking.com & Co. Der Vorteil ist, dass der Direktverkauf dem Verbraucher niedrigere Preise und dem Unternehmen höhere Gewinne bietet.
Unabhängig davon, welche Trends sich in diesem Jahr abzeichnen, mit unseren obenstehenden Tipps können Sie nichts falsch machen.
Sie besitzen noch keinen Online-Shop und brauchen schnell einen? Kein Problem! Kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie ein kostenloses, unverbindliches Beratungsgespräch. Wir haben das Know-how und die passenden Instrumente.