Zero-Party-Daten: Darauf müssen Sie sich bis 2023 vorbereiten
«Zero-Party-Daten» sind im Marketing und in der digitalen Werbung immer mehr gefragt. Es handelt sich hierbei Informationen, die Kunden „absichtlich und proaktiv mit einer Marke teilen.“ Die Daten können z.B. mittels Umfragen erhoben werden. Richtig implementiert, ermöglicht Ihnen Zero-Party-Datenmarketing, jeden Kunden als Individuum zu behandeln, seine Erfahrung mit Ihrer Marke zu personalisieren und echte Beziehungen aufzubauen.
Doch wie können Sie diese wertvollen Daten sammeln und sinnvoll einsetzen?
Quiz oder Empfehlungen
Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Kosmetikgeschäft und benötigen Hautpflegeprodukte. Sie wissen aber nicht, welchen Hauttyp Sie haben und welche Pflege Sie dementsprechend brauchen. Die Mitarbeiter im Geschäft haben das nötige Fachwissen und helfen Ihnen in der Regel, die richtigen Produkte zu finden, indem sie Ihnen einige Fragen stellen.
Diese Interaktion könnte aber auch online erfolgen – z.B. mit einem Empfehlungsquiz, Geschenkfinder, etc. Digitale Quiz werden immer beliebter und erfreuen sich oft einer hohen Conversion Rate. Dadurch sammeln Sie online wertvolle Informationen, die Sie später für personalisierte Werbung nutzen und gleichzeitig die Kundenbindung stärken können. Solche Online-Umfragen sollten möglichst kurz sein, beschränken Sie sich auf die wichtigsten Fragen. 5-10 Fragen sind in der Regel ausreichend.
Pop-Ups
Herkömmliche Pop-ups bieten jedoch oft keinen Mehrwert, da sie als aufdringlich wahrgenommen werden. Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Geschäft und werden dort von einem Mitarbeitenden belästigt, der Ihnen einen 15%-Rabatt Gutschein im Austausch gegen Ihre Telefonnummer anbietet. Das kommt wohl kaum vor – uns ist bewusst, dass dies einen negativen, aufdringlichen Eindruck beim Laden-Besucher hinterlassen würde. Online sind solche Situationen aber keine Seltenheit mehr!
Wie wäre es also mit einem Pop-up mit Dialogfunktion? Dieses funktioniert in drei Schritten:
Schritt 1: Das sogenannte Conversational Pop-up stellt eine hilfreiche Frage wie z.B. „Wonach suchen Sie?“ oder „Wie kann ich Ihnen helfen?“
Schritt 2: Erst nach der Frage sollte das Pop-up nach einer E-Mail-Adresse oder Telefonnummer fragen.
Schritt 3: Zeigen Sie in dem Pop-up Empfehlungen an, wie z.B. Produkte, die gekauft werden sollten oder eine Funktionsempfehlung.
Für Conversational Pop-ups gibt es unzählige Möglichkeiten.
Umfragen, Kundensupport, Chatbots
Was sind weitere bewährte Möglichkeiten, um Zero-Party-Daten zu sammeln?
- Umfragen nach einem Kauf – so können Sie neue und wertvolle Informationen sammeln, wie z.B. woher der Kunde Ihre Marke kennt, welche Erfahrungen er mit dem Produkt gemacht hat und wo er noch Hilfe benötigen könnte, welche Funktionen er wünscht uvm.
- Verwenden Sie ein Chatbot-Tool auf der Webseite, um die wichtigsten Informationen erfragen. Sie können sogar ein Quiz-Dialog innerhalb eines Chatbots erstellen.
- Ein Kundensupport-Tool bietet ebenfalls eine gute Option, um Zero-Party-Daten zu sammeln und speichern. So können Sie bei künftigen Kundenbetreuungs- und Marketinggesprächen auf die gewonnenen Erkenntnisse zurückgreifen. Bieten Sie den Kunden Ihre Unterstützung an und nutzen Sie jede Gelegenheit Fragen zu stellen und auf Unklarheiten einzugehen.
Kommunizieren Sie transparent, warum und für was die Daten benötigt werden und was für einen konkreten Mehrwert dabei für den Kunden entsteht.
Go Zero-Party – now!
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